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Rezension:UNICEF-Report 2013: Das Recht auf Zukunft (Taschenbuch)

Der UNICEF-Report 2013- Das Recht auf Zukunft beinhaltet neben informativen Texten alle Daten zur Situation der Kinder in unserer Welt

Nach einem kleinen Vorwort seitens der UNICEF Botschafterin Eva Padberg, in dem sie sich für die Gerechtigkeit für Kinder ausspricht, folgen Beiträge unterschiedlicher Experten, darunter auch ein Text von Gerrit Beger, dem Leiter Soziale Medien, UNICEF New York mit dem Titel "Generation Online" –Chancen und Risiken für Kinderrechte. Der Zugang zu sozialen Medien, zum mobilen Internet und anderen digitalen Diensten vergrößert sich in den Entwicklungsländern im extremen Tempo. Das ermöglicht die Chance, viele der 1,2 Millionen 10- bis 19 jährigen in einen Dialog über neue Entwicklungsziele nach 2015 mit einzubeziehen, die die Milleniumentwicklungsziele ablösen sollen, (vgl.: S.86).

In einem Beitrag von Richard Morgan kann man sich darüber informieren, wie kindgerecht die Welt nach 2015 möglicherweise werden wird, kann auch Wissenswertes über den Aspekt Bildung als Schlüssel für nachhaltige Entwicklung erfahren und sich über junge Menschen in der Europäischen Union am Beispiel Spaniens informieren. Fokussiert werden zudem UNICEF-Perspektiven und Projekte. Dann folgen die Daten zur Situation der Kinder in dieser Welt. Die Kindersterblichkeit ist in Sierra Leone am stärksten. Liechtenstein ist- wir wissen es ja schon lange hier in Europa- das Paradies in vieler Hinsicht. Kindersterblichkeit gibt es dort übrigens überhaupt nicht.

 Alle Daten, die dann folgen, sei es zur Ernährung, Gesundheit, Bildung etc. zeigen deutlich die Konsequenzen von arm und reich. Vielleicht wird es eine Weltrevolution, ausgelöst im Internet, geben, wenn die Schere zwischen arm und reich immer mehr zu klaffen beginnt. Wundern würde es mich nicht. Eine solche Entwicklung kann ich nur begrüßen, da es ja unmöglich ist, an die Vernunft dieser raffsüchtigen Clique zu appellieren, die das Unrecht in dieser Welt zu verantworten hat.

1789 kann es immer wieder geben, wenn es notwendig wird, sich der Gierhälse zum Wohle aller für einige Jahrzehnte zu entledigen. Aussterben werden diese Egomanen ja nie. Mein Eindruck ist der, dass wir unmittelbar vor 1789 weltweit stehen. Die Notwendigkeit im Hinblick auf die Täter ist nicht mehr zu leugnen. Wehe denen, die den Urzustand herbeigeführt haben. Sie werden erfahren, was es heißt, diesem dann auch ausgesetzt zu sein.

 Empfehlenswert.

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