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Rezension:Handbuch der Strategien: 220 Konzepte der weltbesten Vordenker (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch ist ein Nachschlagewerk des modernen strategischen Managements, das sich in diesem Zusammenhang sowohl mit der wissenschaftlichen Welt der Forschung als auch mit der praktischen Welt der Führungskräfte und Berater befasst. Obschon auch thematisiert wird, welche strategischen Denkansätze in zurückliegenden wirtschaftlichen Perioden genutzt wurden, liegt der Schwerpunkt auf dem aktuellen Stand der Strategiediskussion, ihren Denkansätzen und methodischen Schlüsselkonzepten.

Das Buch schenkt primär jener Richtung des strategischen Managements Raum, das sich auf die Werkzeuge des strategischen Denkens und Handelns konzentriert, um auf diese Weise das Verständnis der Wirkungszusammenhänge durch eine gezielte Reflektion strategischer Themen zu schärfen. Diese Vorgehensweise bedingt das frühzeitige Erkennen von Chancen- und Gefahrenfeldern. Des Weiteren ist es möglich, dadurch attraktive Zukunftsmodelle zu entwerfen, neue Ansätze für neue Produkte, Prozesse und Strukturen zu schaffen und unkonventionelle Geschäftsimpulse zur Sicherung des zukünftigen Geschäfts zu sichern.

Klar muss man sich darüber sein, dass Strategiefindung kein "Copy-Paste"- Akt darstellt, sondern einer engagierten, kreativen Denkleistung bedarf. Hierbei kann das Buch nur Hilfestellung geben.

Gute Strategien erkennt man natürlich erst im Nachhinein. Ihnen ist, wie der Autor Ralph Scheuss schreibt, nicht selten ein über das Konventionelle hinausgehende Denken vorangegangen. Als Beispiel nennt er u.a. Apple, Microsoft, Google und Amazon. Strategien haben, das zeigen diese Beispiele, stets etwas mit Geschäftsanschauung zu tun und weniger etwas mit Schemen, Regeln, Techniken und Vorgehensweisen, so der Autor.

Scheuss unterstreicht, dass er mit seinem Werk keinen aktiven Beitrag zur Weiterentwicklung des theoretischen strategischen Managements liefern möchte, sondern dem interessierten Praktiker eine Menü-Übersicht zum aktuellen Stand des strategischen Managements bieten will.

Zur Sprache bringt er nach der Erörterung der Strategie-Checks, den Pfaden durch die Strategie und den Basics zunächst die Klassiker der Königsdisziplin, wie etwa Clausewitz, Sun Tzu und Jack Welch, Marktstrategien, Normstrategien, Wachstumsstrategien, Wettbewerbsstrategien, Ressourcenstrategien, asiatische Strategien, Schlankmacherstrategien, dynamische Strategien, Innovationsstrategien, Kooperative Strategien, "Glokale Strategien", Wertstrategien, Beziehungsstrategien, wie das "Cluetrain-Manifest", verrückte Strategien und Strategien im Alltag. Schlussendlich wird auch noch die Strategiekritik thematisiert, bevor man zur Tat schreiten kann und diese kann zunächst nur bedeuten, sich erst einmal intensiv gedanklich damit auseinanderzusetzen, welche Vor-und Nachteile, die einzelnen Vorgehensweisen haben können. Nicht einfach, bei der Fülle von Möglichkeiten.

Empfehlenswert

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Rezension:Zeichen ihrer Zeit: Ein Lesebuch herausgeben von Irene Brauer und Friedrich Dönhoff (Gebundene Ausgabe)

"Der echte, existentielle Widerstand allerdings wird immer nur eine Sache von Einzelnen sein, denn er beruht auf Gewissensentscheidung; und das Kriterium für die Frage, wann er berechtigt ist, muss, so scheint es mir, unabhängig von Nutzen für das eigene Ich sein. Mit anderen Worten, er muss dem Gemeinwohl dienen." (Marion, Gräfin Dönhoff, S. 453)


Dieses Lesebuch enthält zahlreiche Artikel aus der Wochenzeitung "Die Zeit" aus den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts bis hinein in das neue Jahrtausend sowie Reisereportagen, Porträts und Reden, verfasst von der im Jahre 2002 verstorbenen Chefredakteurin und Herausgeberin der "Zeit", Marion Gräfin Dönhöff, die 1909 in Friedrichsstein/Ostpreußen geboren wurde.


Die Herausgeber des Buches sind Irene Bauer, die 20 Jahre lang die persönliche Mitarbeiterin Marion Gräfin Dönhoffs war und der Großneffe der ehemaligen Zeitherausgeberin, Friedrich Dönhoff.


Dem Vorwort entnimmt man Biographisches, das man aufgrund der Zeittafel zum Schluss des Buches noch vertiefen kann und die Artikel nehmen ihren Anfang mit jenem Text, mit dem sich Marion Gräfin Dönhoff im März 1946 als Redaktionsmitglied der neu gegründeten Wochenzeitung "Die Zeit" ihren Lesern vorstellte. Der Titel lautete "Ritt gen Westen". Hier schreibt sie von ihrer Flucht aus Ostpreußen auf ihrem Pferd in Richtung Westen.


Sie schreibt im gleichen Jahr auch über die Männer des 20. Juli, die sie persönlich kannte und in der Folge zu immer wieder brisanten Themen, die heute schon lange der Vergangenheit angehören. Dass es Marion Gräfin Dönhoff war, die nach dem Volksaufstand am 17. Juni 1953 in einem Leitartikel forderte, dass dieser Tag zum Tag der Deutschen Einheit erklärt werden solle, wusste ich nicht. Drei Wochen nach ihrer schriftlich fixierten Forderung wurden ihre Gedanken Realität.


Berührt hat mich der Artikel "Sechs Herrenmenschen". Hierbei geht es um sechs ehemalige KZ-Lagerführer, die 1954 in Frankreich vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt wurden. Die Chefredakteurin fragt, ob diese Männer zu Verbrechern werden mussten? Die Täter hatten immer wieder darauf hingewiesen, dass sie auf höheren Befehl gehandelt haben, dass sie selbst erschossen worden wären, wenn sie nicht, wie ihnen befohlen, gemordet, geschlagen und gefoltert hätten. Dönhoff fragt, ob es tatsächlich so viel leichter gewesen sei, in Stalingrad zu sterben und ist dabei überzeugt, dass jeder der sechs Männer, wäre er dort eingesetzt worden, ohne klagen, es getan hätte, als sein Leben zu lassen, um nicht Verbrecher zu werden? (vgl.: S. 81ff). Sie beendet ihren Artikel mit dem Satz "Denn die Möglichkeit zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, die kann man den Menschen doch wohl nicht absprechen". Mit diesem Satz offenbart sie sich als legitime Tochter Kants.

Sie schreibt zu den Studentenunruhen in den 1960er Jahren, zum deutsch- polnischen Vertrag über die Oder-Neiße-Grenze. Dabei muss man wissen, dass sie die wichtigste publizistische Wegbereiterin der Ostpolitik von Willy Brandt war.

Immer wieder hat man Gelegenheit, Fotos von ihr betrachten zu können und sich von ihrer intellektuellen Aura zu überzeugen. Diese war wahrlich beeindruckend, wie ich mich auf einer der Frankfurter Buchmesse irgendwann in den späten 1990er Jahren überzeugen konnte als ich Marion Gräfin Dönhoff zufällig dort sah. Ihre Ausstrahlung bleibt mir unvergesslich.

Es ist unmöglich auf all die vielen Texte im Buch im Rahmen der Rezension der näher einzugehen. Erwähnen möchte ich ihr Porträt des durch die Nazis ermordeten Widerstandskämpfers Fritz -Dietlof von Schulenberg, der anfangs begeisterter Nationalsozialist war und dessen Verzweiflung über die Zerstörung Deutschlands, die Pervertierung des Rechtsstaates, die Korrumpierung der Bürger, die von einem verlogenen Wertesystem indoktriniert wurden ihn zum erst zum Widerstandkämpfer machten. Sein Zorn über die Diktatur und Tyrannei sei grenzenlos gewesen, so Dönhoff, (vgl.: S. 406).

In einem Vortrag, den sie 1985 in Oxford hält fordert sie vom Bürger Zivilcourage. Im Buch trägt dieser Vortrag den Titel "Vom Ethos des Widerstands". Hier auch befasst sie sich u.a. mit den Geschwistern Scholl. Sie schreibt von der ethischen Gesinnung aus der heraus Sophie und Hans Scholl handelten, schreibt von der grenzenlosen Einsamkeit, in der sie leben mussten, stets auf der Hut, nie einem Dritten Vertrauen schenken zu dürfen. Es sei nicht so sehr der politische Kampf gegen eine verbrecherische Regierung gewesen, der sie inspirierte, sondern das moralische Ringen mit dem Bösen. Dönhoff kommt hier zum Ergebnis, dass das Wesen des echten Widerstandes die Erkenntnis sei, dass man sich nicht auf die Kirche, nicht auf die Universitäten, nicht auf die Parteien verlassen könne. Es käme stattdessen auf den Freiheitswillen der Bürger an, auf seinen geschärften Humanitätssinn. Man könne sich in solchen Zeiten immer wieder auf das Recht des Einzelnen besinnen und auf die überlieferten moralischen Grundsätze metaphysischen Ursprungs, (vgl.: S. 444).

Meine Rezension möchte ich mit einem Zitat von Marion Gräfin Dönhoff beenden, das sehr viel über diese mutige Intellektuelle aussagt:"Der Rechtsstaat ist kein Endzustand, der, einmal erreicht, als gesicherter Besitz gelten kann. Im Gegenteil, er muss immer wieder verteidigt werden. Darum kommt es auf die staatsbürgerliche Haltung jedes Einzelnen an: Auf Mut zu unerwünschter Kritik, Aufdeckung von staatlicher Anmaßung, Misstrauen gegenüber den Mächtigen und den Interessenvertretern, aber auch auf die Bereitschaft, sich als reaktionär bezeichnen zu lassen, wenn man sich weigert, angeblich progressive Unternehmungen mitzumachen, wozu oft mehr Mut gehört als dazu, die sogenannten Mächtigen anzugreifen: Auch das ist Zivilcourage." (Zitat: S. 454)

Ein empfehlenswertes Buch, das sehr zum Nachdenken anregt.

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Rezension: Freiheit: Ein Plädoyer (Gebundene Ausgabe)

Heute titelt die F.A.Z. "Gauck soll Bundespräsident werden". Ein Grund mehr sich mit seinem 64 Seiten umfassenden Plädoyer für die Freiheit zu befassen. Hier nämlich macht er deutlich, dass er ein glaubhafter Hoffnungsträger für mehr Verantwortung in unserer Demokratie ist, der mit allen Bürgern gemeinsam eine ethisch akzeptablere Gesellschaft vorantreiben möchte.

Auf Seite 62 seines Plädoyers sagt er "Ich wünsche mir, dass sich unsere Gesellschaft tolerant, wertbewusst und vor allen Dingen in Liebe zur Freiheit entwickelt und nicht vergisst, dass die Freiheit der Erwachsenen Verantwortung heißt."

Was man unter Freiheit zu verstehen hat und weshalb sie bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, erläutert Joachim Gauck im Buch für jeden gut nachvollziehbar. Für ihn ist Freiheit das Allerwichtigste im Zusammenleben und er hat ein sehr ausgeprägtes Gespür für dieses höchste Gut, nicht zuletzt, weil der DDR- Bürgerrechtler einst das Gegenteil von Freiheit erleben musste.

Gauck erläutert, weshalb die Deutschen ein besonderes Verhältnis zur Freiheit entwickelt haben und geht in seiner Begründung bis in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges zurück, vergisst auch nicht Heine zu erwähnen und hier eines von dessen Bonmots zu zitieren:"Der Engländer liebt die Freiheit wie sein rechtmäßiges Weib. Er besitzt sie, und wenn er sie auch nicht mit absonderlicher Zärtlichkeit behandelt, so weiß er sie doch im Notfall wie ein Mann zu verteidigen. Der Franzose liebt die Freiheit wie seine erwählte Braut. Er wirft sich zu ihren Füßen mit den überspanntesten Beteuerungen. Er schlägt sich für sie auf Tod und Leben. Er begeht tausenderlei Torheiten. Der Deutsche liebt die Freiheit wie seine Großmutter."

Gauck unterstreicht, dass seit Heine sich die Liebe der Deutschen zur Freiheit verändert habe, das mache der 17. Juni 1953 und das Jahr 1989 deutlich.

Die Geschwisterkinder Angst und Anpassung verhindern nicht selten Freiheit, die ungezügelt allerdings die Tendenz habe, anarchisch zu sein. Deshalb auch müsse die Freiheit von Erwachsenen jene der Verantwortung und des Handels verkörpern. Geistige Freiheit alleine genügt nicht.

Gauck berichtet aus den Zeiten in der DDR. Damals bestand Freiheit nur in seinen Sehnsüchten, in seinen Gedanken. Eine solche Freiheit machte ihn jedoch politisch nicht satt. Gauck wollte Freiheit gestalten, doch dies ist nur ethisch akzeptabel möglich, wenn man sich mit Verantwortung auseinandersetzt. Was Verantwortung im Hinblick auf Freiheit bedeutet, erläutert unser zukünftiger Bundespräsident in einem Kapitel dieses brillanten Plädoyers und verdeutlicht hier auch, dass wir zur Lebensform der Bezogenheit geboren sind.

Menschen, die sich allumfassend für die Menschenrechte einsetzen, handeln verantwortlich. Gauck unterstreicht, dass unsere Fähigkeit zur Verantwortung nicht etwas ist, das durch Philosophen, Politiker oder Geistliche quasi von außen in unser Leben hineingebracht wurde, sondern vielmehr zum Grundbestand des Humanum zählt.

Wer die Freiheit zur Verantwortung liebt, wird mit Gauck auch übereinstimmen, was er in punkto Toleranz (ein weiteres Kapitel des Buches) schreibt. Hier möchte ich einen Satz zitieren, den ich für sehr wichtig halte: "Und wir wissen, dass eher diejenigen, die ihres eigenen Glaubens und ihrer eignen Werte sicher sind, die Werte von Fremden zu würdigen bereit sind, weil sie das Fremde weniger fürchten und in den Anderen Menschenkinder erkennen, die zusammen mit uns überleben und in Würde leben wollen." Deshalb muss man begreifen, dass die als universell, unveräußerlich und unteilbar angesehenen Menschenrechte ein gemeinsames Gut der Menschheit sind, so unser neuer Hoffnungsträger, der nun viel Gelegenheit hat, als Bundespräsident immer wieder die Freiheit zur Verantwortung anzumahnen und uns alle für mehr Verantwotung zu sensibilisieren.
Ein wichtiges Buch. Empfehlenswert.
 
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Rezension:GEO Epoche 50/11: Rom - Die Geschichte der Republik 500 v. Chr, - 27 v. Chr. (Broschiert)

Geo Epoche Nr. 50 befasst sich ausgiebig mit der Republik Rom in der Zeit von 500 v. Chr. -27 v. Chr. Anhand von Fotos lernt man zunächst diverse Monumente aus jener Zeit kennen, anschließend wird die Geburt dieser Weltmacht thematisiert. Zur Sprache gebracht werden die Siedler vom Stamm der Latiner, die etwa 1000 v. Chr. einige Hütten auf den Hügeln am Tiber errichteten. Die Dörfer, die später zu einer Stadt zusammenwuchsen, standen zunächst unter etruskischer Herrschaft. Die Etrusker wurden erst 500 Jahre später seitens der Römer vertrieben. Von den Etruskern, einem geheimnisvollen antiken Volk in Italien, übernahmen die Römer viele Teile ihrer Kultur. Darüber berichtet Jochen Pioch in einem Spezialbeitrag sehr aufschlussreich.


Man liest in der Folge vom ersten Aquädukt (312 v. Chr.), auch von Luftbrunnen, in denen das Wasser Tag und Nacht nicht versiegte. Solche aus Druckleitungen gespeisten Brunnen plätscherten an jeder Straßenecke und versorgten die ärmeren Bürger mit Wasser.

Ein weiteres Thema sind die Punischen Kriege (264-146 v.Chr.) Breitgefächert wird die Schlacht beim apulischen Cannae (218 v. Chr.) erörtert. Man erfährt hier auch etwas über Hannibals Strategie alle Bewohner Italiens gegen Rom aufzuhetzen und weshalb er mit seiner Strategie letztlich scheiterte. Zwar schlug Hannibal die Römer bei Cannae vernichtend, doch Rom gab sich nicht geschlagen, letztlich verließ der Sieger das Land als Gescheiterer, der um den Römern zu seinem Lebensende zu entkommen, vermutlich Gift nahm.

Sehr lesenswert ist die Schilderung des Bacchus-Kultes. Der Kult kam aus Griechenland (Kult des Dionysos). In heiligen Hainen berauschten sich Römer und Römerinnen an Wein, um dem Gott Bacchus näher zu kommen. Sie tanzten und unternahmen Kulthandlungen zu Ehren des Bacchus. Da die Anzahl der Bacchus- Anhänger immer größer wurde und sich die Senatoren in ihrer Macht bedroht fühlten, ließen diese die Heiligtümer des Kultus zerstören und zahlreiche Mitglieder hinrichten, taten also das, was Machtmenschen in allen Jahrhunderten tun, wenn ihnen irgendwo Konkurrenz erwächst.

In der Folge wird man immer mehr mit dem Machtausbau Roms vertraut gemacht, aber man liest auch von Konsul Lucius Sulla, der nach einer politischen Intrige zunächst entmachtet worden ist und in der Folge als erster Bürger Roms mit seinem Heer einen Bürgerkrieg gegen die Stadt entfachte, der schließlich zu einer Diktatur führt.

Ein großer Beitrag im Magazin ist dem Staatsmann Cicero gewidmet (106-43 v. Chr.,)der als außerordentlich erfolgreicher Politiker und renommierter Gerichtsredner galt. Auch Caesar wird natürlich näher beleuchtet und als politisches Raubtier aufgrund seines Machtinstinktes, seiner Intelligenz, seines kalten Stolzes und seiner schamlosen Brutalität charakterisiert.


Über Caesars Adoptivsohn Oktavian, dem späteren Kaiser Augustus, erfährt man ebenfalls Wissenswertes. Mit ihm wird das Ende der ersten Republik eingeläutet, denn er zerschlägt diese, um die alleinige Führung zu übernehmen.


Im Rahmen der Daten und Fakten zum Schluss werden die wichtigsten Feldherren, Staatsmänner und Schriftsteller aus der Zeit der römischen Republik kurz porträtiert, darunter auch Lukull (117 v. um 56 v. Chr.), der einst der zweitreichste Mann Roms war. Seine Gäste sollen auf purpurnen Polstern geruht haben, tranken aus edelsteinbesetzten Bechern, während Chöre und Rezitatoren sie unterhielten. Nicht alle reichen Römer werden in jenen Tagen ihre Gäste zu aufwendig bewirtet haben. Lukull ging aufgrund seines Lebensstils in die Geschichte ein. Für die einen war er ein Prasser, für die anderen ein Gourmet.

Ein lesenswertes Magazin, das viele Facetten Roms aus jenen Tagen dem geneigten Leser näher bringt.

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