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Rezension:Die Macht der Bilder: Amerikanische Präsidenten und ihre Inszenierung (Gebundene Ausgabe)

National Geographik zeigt in die "Die Macht der Bilder" die besten Aufnahmen der Präsidentenfotografen aus den letzten 50 Jahren. Diese Fotografen sind am Ende des Buches aufgelistet und man erfährt hier auch Wissenswertes zu ihrer jeweiligen beruflichen Karriere.

Bei den Fotografen handelt es sich um: Cecil Stoughton, Yoichi Okomoto, Ollie Atkins, David Hume Kennerly, Michael Evans, David Valdez, Bob McNeely, Eric Draper und Pete Souza.

Die Fotos werden von Texten begleitet, die einen guten Eindruck von der Welt der Präsidentenfotografen vermitteln. Pete Souza ist verantwortlich für drei weitere Fotografen, vier Bildredakteure, einen Fotoarchivar und einen Spezialisten für Videoaufnahmen. Er begleitet Präsident Obama 7 Tage die Woche auf all seinen Wegen.

Die erste Fotografie von einem amtierenden amerikanischen Präsidenten war ein Kabinettsfoto. Aufgenommen wurde es 1846. Gezeigt wird Präsident James K. Polk und dessen Kabinett. Man erfährt, dass in den frühen Tagen der Fotografie die Bilder ausnahmslos Daguerreotypien positive, einem Spiegelbild ähnliche Bilder waren, die man auf versilberten Kupferplatten einfing, die zuvor chemisch behandelt wurden, damit sie empfindlich auf Licht reagierten.

Man liest in der Folge Wissenswertes über die technischen Fortschritte in der Fotografie und immer wieder Näheres zu dem Procedere, das den Bildern, die im Buch gezeigt werden, vorausging.

Obschon mit all den Bildern natürlich Geschichten erzählt werden und Imagepflege betrieben wird, habe ich mir diese Aufnahmen dennoch mit großer Neugierde angesehen und versucht, hinter die offizielle Inszenierung zu blicken. Dabei ist mir von allen im Buch gezeigten Präsidenten Obama der liebste, weil er spürbar viel Seele besitzt. Ein gutherziger, nachdenklicher, analytischer Mensch, eine Person mit sogenannter "professioneller Intelligenz", einer der wenigen Ausnahmemenschen, der es gewiss nicht einfach hat.

Es macht Freude die Bilder, die ihn zeigen, zu betrachten und ihn mit anderen Präsidenten zu vergleichen. Nicht jeder war ein Alphamann. Er ist es, ohne Zweifel.

Empfehlenswert.

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